In der ersten Dezemberwoche verwandelte sich der Turmraum in der Pfarrkirche St. Dionysius in Belm in eine bunte Stiefelsammlung. 79 Kinder brachten ihren Stiefel passend zum Nikolaustag in die Kirche in der Hoffnung der Nikolaus füllt diesen mit einer kleinen Überraschung. Dieser Wunsch wurde erfüllt und die Beschenkten hatten neben Mandarine, Nüssen und dem echten Schokonikolaus, die Legende von „Nikolaus und die Goldklumpen“ im Stiefel. In dieser Geschichte verschenkt Nikolaus mehrere Stücke Gold an eine in Not geratene Familie. Dank der heimlichen Hilfe durch Bischof Nikolaus konnte die Familie wieder für sich selbst sorgen. Neben dem gefüllten Stiefel konnten die Kinder spielerisch Bischof Nikolaus puzzeln. Jedes Kind konnte ein Puzzlestück in das nahegelegene evangelische Gemeindehaus der Christuskirchengemeinde bringen und dort den Heiligen in Lebensgröße puzzeln, sowie eine goldene Weihnachtsbaumkugel für zu Hause mitnehmen und sich so in den kommenden Advents- und Weihnachtstagen an die Legende erinnern.
Dass jeder Nikolaus sein kann, zeigte das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken auch in diesem Jahr wieder mit seiner Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.“ Zum fünften Mal unterstützte das Hilfswerk mit finanziellen Mitteln Initiativen und Projekte, die nach dem Vorbild des heiligen Nikolaus handeln. Bundesweit entstanden mit dieser Förderung insgesamt 70 gute „Tat.Orte“ im Zeitraum vom 29. November bis 13. Dezember.
„Es kann ganz einfach sein, Gutes zu tun. Wenn wir mit einem aufmerksamen Auge über den eigenen Tellerrand schauen und dort handeln, wo wir anderen Menschen selbstlos und wertschätzend helfen können, entstehen Orte guter Taten – ganz im Sinne des heiligen Nikolaus“ (…), sagt der Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen.
Pro "Tat.Ort" wurden vom Hilfswerk Schokonikoläuse für Projekte mit karitativem und diakonischem Charakter zur Verfügung gestellt. Zudem konnte ein Sachkostenzuschuss beantragt werden. In den vergangenen vier Jahren sind fast 300 Orte guter Taten entstanden. So wurde das ökumenische Projekt der katholischen Kirchengemeinde Belm und der evangelischen Christuskirchengemeinde dank der Unterstützung durch das Bonifatiuswerk zum zweiten Mal zu einem Tat.Ort.Nikolaus.